Makaber!Fake oder fanatisch: Steht hier echt ein toter Rapper auf der Bühne?
Wenn die Fan-Liebe bis über den Tod hinausgeht: Der amerikanische Rapper Goonew wurde im März erschossen. Nun wurde eine Trauerfeier der etwas anderen Art gefeiert. Sein Leichnam wurde auf der Bühne eines Nachtclubs aufgebahrt.
Am 18. März wurde der amerikanische Rapper Goonew (bürgerlich Markelle Morrow und 166.000 Follower auf Instagram) bei einem Raubüberfall im US-Bundesstaat Maryland im Alter von nur 24 Jahren erschossen. Er hinterlässt bei seiner Familie, aber auch bei seinen Fans, eine große Lücke.
Überfall auf einem Parkplatz
Seine Mutter Patrice Parker Morrow kann den Tod von ihrem Sohn immer noch nicht fassen: „Alles was er wollte, war seine Familie aus der Gegend herauszuholen. Er hatte ein Herz größer als sein Körper. Als sie ihn töteten, töteten sie auch mich“, so die Mutter gegenüber „WUSA 9“.
Der Überfall ereignete sich auf einem Parkplatz in District Heights, Maryland. Goonew war gerade auf dem Weg, seiner Schwester ein Geburtstagsgeschenk zu überreichen, als es passierte. Der Räuber entwendete seine Kette und seine Uhr und schoss ihm danach eiskalt in den Rücken. Der Rapper hatte keine Chance.
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Makaberer Tribut
Auch wenn Goonew in der Musikbranche noch keine große Nummer war, hat er eine eingeschworene Fangemeinschaft. Und die zollte ihm nun bei einer Trauerfeier Tribut.
Wer nun denkt, dass dort nur seine Musik abgespielt wurde, der täuscht sich. Ein Video, welches aktuell viral geht und in dem Nachtclub „Bliss“ in Washington D.C. aufgenommen wurde, zeigt den Leichnam von Goonew auf der Bühne. Star und leblos wurde er dort in Hoodie, Sneaker und Jeans aufgebahrt. Steht dort echt ein Toter auf der Bühne und wird von seinen Fans gefeiert?
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Ist der Leichnam echt?
Um Goonew seine letzte Ehre zu erweisen und ihn ein letztes Mal zu sehen, sollen die Fans angeblich 40 Dollar (rund 36 Euro) bezahlt haben. Und die Fans kamen zahlreich. Um Goonews Leichnam wird wild gefeiert, mitgesungen und getanzt.
Aber ist das wirklich der echte Körper des toten Rappers oder nur eine nachgeahmte Figur? Ist es überhaupt erlaubt, einem Leichnam so öffentlich aufzubahren und Geld dafür zu verlangen? Aktuell ist die Echtheit noch nicht geklärt.
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Statement vom Nachtclub
Der Club will von der Trauerfeier der besonderen Art nichts gewusst haben und hat sich bereits öffentlich entschuldigt: „Unser tiefstes Beileid an Goonews Familie, Freunde und Fans. Bliss wurde von einem örtlichen Bestattungsunternehmen kontaktiert, um unseren Veranstaltungsort für Goonews Abschiedsfeier zu mieten. Bliss wurde nie darüber informiert, was dort passieren würde. Wir entschuldigen uns aufrichtig bei all jenen, die möglicherweise erschüttert sind oder sich zutiefst beleidigt fühlen.“