Viel Neues in 2021Fitness-Ikone Sophia Thiel über Corona, neue Pläne und einen neuen Mann
Sophia Thiel hatte ihr Comeback eigentlich bereits für Februar 2020 geplant, doch etwas machte ihr einen Strich durch die Rechnung: Corona.
Darüber sprach die Fitness-Ikone in ihrem ersten Video seit zwei Jahren. Anfänglich habe Sophia Thiel noch gedacht, das Virus „würde Deutschland nie erreichen“.
Doch einer der ersten Fälle tauchte damals in Starnberg auf, nicht weit entfernt von Thiels Wohnort in München. „Ich war gerade im Januar, Februar in meiner alten Trainingsroutine drin, habe jeden Tag trainiert – jetzt nicht vier Stunden, aber mindestens drei“.
„Das war mein Sicherheitssystem“
Sophia Thiel sei zu der Zeit aber wieder in ihre alten Muster zurückgefallen, habe sich an früheren Routinen und Gewohnheiten orientiert. Doch dann passierte etwas, mit dem die Sportskanone nicht gerechnet hatte: die Fitnessstudios mussten pandemiebedingt schließen!
„Das war für mich heftig. Jetzt mag man sagen ‚Hey komm mal klar, es gibt wichtigere Dinge als das Fitnessstudio, es geht um die Gesundheit‘, aber es gehörte zu meinem Sicherheitssystem. Was gab mir Sicherheit? Mein regelmäßiges Training, meine Ernährungspläne, meine Trackingapps und meine Routinen und Gewohnheiten. Es musste alles funktionieren. Das Regime musst eingehalten werden. Wenn ein Plan umgeworfen wurde, gab es innerlich bei mir Chaos“.
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Comeback-Video war für Frühjahr 2020 geplant
Eine regelrechte Panik ergriff Thiel. „Die Fitnessstudios machen zu – muss ich meine Ernährung anpassen, kann ich zurück kommen? Dann komme ich nicht in Topform, dann kann ich nicht mehr online gehen. Alles läuft wieder aus dem Ruder. Dann hatte ich einen heftigen Rückfall.“
Ein Comeback-Video hatte die 25-Jährige eigentlich schon im Frühling 2020 geplant, und das sollte eigentlich in Verbindung mit der alljährlichen Fibo-Fitness-Messe erscheinen. Da die Gyms allerdings schon geschlossen hatten und auch die Welt-Leitmesse abgesagt wurden, wollte Sophia ein Online-Konzept entwickeln. „Da kam alles von früher hoch. Als wir das Material gesichtet haben, da kamen Kommentare in meinen Kopf – ‚Wie schaust du aus?‘ – da kam ein Flashback. Das bin ich nicht, ich erkenne mich nicht, das ist nicht Sophia.“
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Ab Sommer 2020 ging es aufwärts
Thiel weiter: „Die krassen Veränderungen haben erst stattfinden können nach dieser Entscheidung. Ich hatte wieder den Tiefpunkt erreicht, ging die ganze Zeit auf der Stelle, aber ab dem Zeitpunkt wusste ich, ich muss konkret was anderes machen. Von da hat sich alles zum Besseren verändert“.
Ab Sommer 2020 habe sich dann „alles zum Schöneren entwickelt, Veränderungen über die ich dankbar bin.“ Sie habe Normalität in ihrem Alltag und wieder einen Draht zu sich selbst gefunden. „Ich kann wieder ich selbst sein“.
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Im Lockdown war sie nicht alleine
Eine glücklich strahlende Sophia erklärt weiter: „Da haben viele Faktoren geholfen, dass diese Heilung und das Gesunden stattfinden konnte. Ich war auch super froh, dass mir da jemand besonderes geholfen hat. Es gab natürlich viele Menschen, meine Familie und Freunde, mit denen ich wieder Kontakt aufgenommen habe. Dann war ich auch schönerweise den Lockdown nicht alleine und da ist jemand Neues in meinem Leben“.
So richtig rausrücken mit der Sprache wollte sie an dieser Stelle nicht, doch auch dafür hat der Fitness-Profi eine Erklärung. „Falls ihr euch wundert, warum ich immer drumherum rede und nie konkret werde, ich will euch da weitest gehend mitnehmen, aber so richtig konkret will ich erst in Zukunft werden“. Das klingt spannend.
Kommt ein Buch?
Doch noch etwas anderes hat Sophia Thiel bei ihrem Neustart geholfen – eine neue Aufgabe in ihrem Leben. „Den ganzen Tag nicht arbeiten zu gehen, sich nicht gebraucht zu fühlen, lässt einen nutzlos fühlen. Ich habe dann seit Februar 2020 angefangen zu schreiben und habe diesen ganzen Prozess dokumentiert. Ich möchte euch in Zukunft auf meinen Social Media Kanälen mehr davon erzählen“.
Dieses Mal, so stellt Sophia Thiel klar, handelt es sich nicht um ein Abschiedsvideo. Ganz im Gegenteil, sie sagt nämlich: „Das hier ist das Ende vom Anfang“.