Ärger bei den AnhaltsFrédéric Prinz von Anhalt: Adoptivsohn will ihn entmündigen lassen
Neuer Ärger bei Deutschlands skurrilster Prinzen-Familie: Adoptivsohn Alexander von Anhalt will seinen Vater Prinz Frédéric von Anhalt entmündigen lassen.
Man hat es mit seinen Kindern nicht immer leicht. Und mit 6 Kindern schon mal gar nicht. Im Falle von Frédéric Prinz von Anhalt (78) sind die zwar alle adoptiert und vor allem an seinem Geld und Ruhm interessiert, aber den Familienfrieden können sie trotzdem stören. Wie jetzt Adoptivsohn Nummer vier, Prinz Alexander von Anhalt (50).
Prinz Alexander: „Ich traurig und wütend zugleich“
Der Grund für den Ärger: letzte Woche hat Prinz Frédéric seinen sechsten Adoptivsohn der Öffentlichkeit präsentiert und zwar den 27-jährigen Kevin Feucht aus München. Der BWL-Student sieht nach Aussage von Neu-Papa Frédéric nicht nur blenden aus, sondern soll auch Frédérics Millionen-Vermögen erben.
Adoptivbruder Prinz Alexander macht das fassungslos. Der „Bild“-Zeitung sagt er: „Ich bin traurig und wütend zugleich! Er sollte sich doch lieber mal um seine bereits vorhandenen Söhne kümmern“. Für Alexander ist die erneute Adoption ein klares Zeichen dafür, dass sein Vater nicht mehr ganz bei Sinnen ist. Er überlegt deshalb, einen Antrag zu stellen, mit dem sein Vater entmündigt werden würde.
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Der unechte Prinz mit Swinger-Clubs
Harte Worte von einem Sohn, der angeblich am Geld seines Vaters überhaupt nicht interessiert ist. Aber wer ist dieser Prinz Alexander von Anhalt eigentlich? Der Pseudo-Prinz heißt eigentlich Markus und wurde 1971 im Nordrhein-Westfälischen Dorsten geboren. Nach dem Hauptschulabschluss arbeitet er zunächst als Bergmann, eröffnet ein paar Jahre später Swinger-Clubs und wird dann irgendwie zum Millionär.
Wie genau er zu seinen Millionen gekommen ist, verrät er nicht, aber wer offiziell Swinger-Clubs betreibt, hat wahrscheinlich auch noch ein paar lukrative Nebengeschäfte…
Im Jahr 2009 lässt sich Markus dann von Prinz Frédéric von Anhalt und Zsa Zsa Gabor adoptieren. Da es leider schon einen Prinz Marcus von Anhalt gibt – Adoptivsohn Nummer 2 – nennt er sich von nun an Alexander Eduard Maximilian Prinz von Anhalt. Und da ein Titel natürlich nicht reicht, ist Prinz Alexander zusätzlich auch Graf von Askanien und Herzog zu Sachsen und Westfalen – was man mit Geld doch alles kaufen kann.
Prinz Frédéric: „Alexander passt nicht in meine Gesellschaft“
Mittlerweile verdient Prinz Alexander mit Frau Justine Christine (42) sein Geld auch mit seriöseren Geschäften – wie zum Beispiel mit dem Verkauf von Prosecco in Dosen und Luxusimmobilien. Papa Frédéric reicht das aber trotzdem nicht. Der „Bild“-Zeitung sagt er: „Alexander passt nicht in meine Gesellschaft…Ich habe mich immer unter Präsidenten und Hollywoodstars bewegt, nicht unter seinesgleichen.“ Von Alexanders Aktivitäten im Rotlicht-Milieu will er lange nichts gewusst haben.
Tja blöd gelaufen für den lieber Alexander. Und da hilft es dann auch nicht, dass er seinem Neu-Bruder einen Job in einem seiner Swinger-Clubs anbietet: „Für die Familie habe ich immer einen Job in einem meiner Swingerclubs.“ Schöne Familie.