Nicht schon wieder!Fynn Kliemann: Jetzt kommt die nächste faule Aktion des Influencers ans Licht
Fynn Kliemann kommt gar nicht mehr raus aus dem Kreuzfeuer der Kritik. Nun wurde ein weiterer Fehltritt des Unternehmers und YouTube-Stars bekannt.
Fynn Kliemann (34) hat es derzeit wirklich nicht leicht. Seit Wochen steht der Influencer und Youtuber schwer unter Beschuss. Ihm werden Betrug und schlechte Geschäftspraktiken vorgeworfen, Fans (und Geschäftspartner) kehren ihm nach der Böhmermann-Aufdeckergeschichte den Rücken. Und es nimmt offenbar kein Ende: Nun kommt ein vermeintlicher neuer Pfusch des in Ungnade gefallenen Stars ans Tageslicht.
Fynn Kliemann: Ärger mit NFTs
Diesmal geht es aber nicht um Corona-Masken, sondern um NFTS — kurz für Non-fungible Tokens. Dabei handelt es sich um digitale Files, die für teils horrende Summen den Besitzer wechseln — der neueste Trend in der Welt der Krypto-Währungen.
An diesem Trend wollte wohl auch Kliemann teilhaben — und versteigerte im Frühjahr 2021 bei einer Auktion Werbejingles als NFTs. Wie das ARD-Magazin „Kontraste“ berichtet, hat er hier aber gepfuscht … und für viel Ärger bei seinen Kunden und Kundinnen gesorgt.
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Was falsch lief? Die Auktion hatte eigentlich eine Deadline — ein Auktionsende. Wer am meisten bietet, bekommt den Zuschlag – so ist schließlich die Regel wie bei jeder Versteigerung, ob digital oder nicht. Das Problem: Bei Kliemann liefen die Auktionen einfach weiter. Für ihn brachte das ordentlich Geld ein — 68.000 Euro soll er durch die vermeintliche Deadline-Flunkerei mehr verdient haben.
Kunden sind verärgert
Das hatte natürlich zur Folge, dass einige der eigentlich legitimen Meistbietenden leer ausgingen. Ein Bieter erklärte, eigentlich mit 573 Euro der Meistbietende gewesen zu sein — nur, dass dann die Auktion einfach weiterlief. Das Brisante: Dieses Problem gab es nicht bei einer von Kliemanns Versteigerungen — sondern bei mindestens 84! Eine Frechheit, finden viele.
Fynn Kliemann entschulidgt sich — aber nichts passiert
Kliemann zeigte sich im Mail-Verkehr mit einem erbosten Bieter einsichtig: „Es tut mir wirklich sehr leid. Du hast vollkommen recht.“ Einsicht hin oder her: passiert ist bislang nichts, keine Entschädigung, ebenso keine Annullierung. Mittlerweile äußert sich Kliemann nicht mehr selbst dazu, sondern lässt seinen Anwalt für ihn argumentieren. Der meint: Kliemann habe mit der Aktion „Neuland betreten“. Will heißen, frei nach dem Stefan-Raab-Klassiker: Dass kann ja mal passieren! Ob’s demnächst wieder ein neues Verschwörungsvideo von ihm gibt?