Corona auf Gran CanariaJennifer Lopez: Flucht aus dem Quarantäne-Camp?
Eigentlich wollte der Hollywoodstar auf Gran Canaria einen neuen Film drehen, doch nun wurde sie von der aktuellen Corona-Welle überrollt und hat sich schnell aus dem Staub gemacht.
Covid 19 macht vor niemanden Halt, das muss nun auch Superstar Jennifer Lopez feststellen. Die 52-Jährige war gerade nach Gran Canaria gereist, um den Thriller „The Mother“ zu drehen. In dem Film von Regisseurin Niki Caro spielt sie eine Attentäterin, die ihr Versteck verlassen muss, um ihre Tochter zu beschützen, die sie lange vernachlässigt hat.
Zwangspause für alle
Der Film ist hochkarätig besetzt, neben Lopez stehen auch Joseph Fiennes, Gael García Bernal und Omari Hardwick vor der Kamera. Als Newcomerin beweist sich die talentierte Lucy Paez als J.Los Filmtochter. Doch nun haben sich die ersten Crew-Mitglieder mit dem Virus infiziert und andere Kollegen befinden sich in Quarantäne.
Eigentlich war die Katastrophe abzusehen. Die Corona-Zahlen sind auf den kanarischen Inseln sehr hoch und unsere Bundesregierung hat Gran Canaria als Hochrisiko-Gebiet eingestuft. Wer nicht geimpft oder genesen ist, müsste nach der Rückkehr nach Deutschland in Quarantäne. J.Lo reist in die Staaten, auch dort gelten strenge Regeln, für Menschen aus Risiko-Gebieten.
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J.Lo ist auf jeden Fall geimpft
Inwieweit Jennifer Lopez Kontakt zu den Infizierten hatte, ist nicht klar. Die Diva war vor wenigen Tagen auf der Insel gelandet und zeigte sich kurz darauf gut gelaunt im Auto – „on her way“ zu neuen Herausforderungen. An ihrer Seite ihr Manager Benny Medina, der scheinbar die Lage auch nicht einschätzen konnte.
Der Hollywoodstar ist jedenfalls geimpft. J.Lo hat sich für die weltweite Impfkampagne stark gemacht. Dennoch besteht natürlich ein Risiko, dass sie sich bei Crewmitgliedern angesteckt haben könnte. Festgestellt wurde deren Infektion erst durch positive Ergebnisse bei den täglichen Routine-Tests. Ob die prominenten Co-Stars noch auf der Insel sind, ist nicht bekannt.
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Spontane Flucht von der Insel
Mitte Februar soll der Dreh weitergehen. Auch diese Planung erscheint ein wenig knapp, aber bei wie bei jeder Film-Produktion geht es hier ins Geld, wenn der hart kalkulierte Produktionsplan nicht eingehalten wird. Selbst das Budget bei „The Mother“ ist begrenzt, auch wenn der Film als die größte europäische Netflix-Produktion des Jahres gilt.
Produziert wird der Film von Nuyorican Productions, dahinter verbirgt sich Jennifer Lopez höchstpersönlich. Die Firma hat sie mit ihrem Manager Benny Medina 2001 gegründet. Als Produzentin wird J.Lo sicher wissen, welche Corona-Auflagen aktuell gelten und ob sie selbst nicht in Quarantäne hätte gehen müssen… Ihre Abreise wirkt jedenfalls sehr übereilt.
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Termine drängen
Die gute Nachricht für die Produzentin Jennifer Lopez ist, dass der Film zum Großteil schon im Kasten ist: Der Hauptdreh fand letztes Jahr in Kanada statt. So kann J.Lo die ungeplante Auszeit daheim nutzen, um sich ihren Liebsten zu widmen. Denn viele Pausen wird sie dieses Jahr nicht haben. Ihr Terminkalender ist gut gefüllt.
Ende Januar muss sie auf Promo-Tour für ihren Film „Marry me“, der am 10. Februar bei uns startet. Und der Netflix-Deal, zu dem „The Mother gehört, umfasst mehrere Projekte, die gleichfalls umgesetzt werden müssen. 2022 wird arbeitsreich für J.Lo, so lange das Virus es zulässt.