Wie lange geht das noch gut?Katie Price ist wie ein Autounfall: Traurig, doch alle schauen hin
Während sich die nächste Schlammschlacht über Katie Price zusammenbraut, versucht sie ihre Fans auf Only Fans zu (unter)halten. Ihre Preise sinken, doch das ewige Boxenluder wird auch das überstehen. Oder?
Ob man will oder nicht: Jeder kennt Katie Price. Dabei ist es wirklich erstaunlich, wie die 43-jährige Britin seit mehr als zwei Jahrzehnten die Boulevardschlagzeilen beherrscht. Sie heiratet, wird geschieden, sie verlobt sich, entlobt sich, lässt sich die Brüste vergrößern und wieder verkleinern, sie leidet, sie feiert, sie bringt ihre fünf Kinder gerade so durch und scheffelt dann plötzlich wieder Kohle.
Am Tiefpunkt angelangt
Nun befindet sich Katie Price mal wieder an einem Tiefpunkt ihres Lebens. Das ehemalige Boxenluder, das bereits 1997 für den Playboy entdeckt wurde und das den Formel-1-Zirkus zur Jahrtausendwende ordentlich aufgemischt hat, läuft sich mit ihrem Ex-Verlobten Carl Woods (32) gerade warm für einen öffentlichen Schlagabtausch, der gewiss keinen von beiden gut dastehen lassen wird.
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Während die Fast-Ehe mit Reality-Star Woods, der durch die britische Ausgabe von „Love Island“ bekannt wurde, nun angeblich daran zerbrochen ist, dass Katie Price ihren Liebsten betrogen haben soll, nutzt sie die Aufmerksamkeit, um ihren Only-Fans-Account zu beleben. Dort tanzt sie zu einem Song, dessen Text sich mit einem Beziehungsaus befasst. Das Fazit hier: „Heute bin ich hübscher denn je und brauche nur zwei Sekunden, dich zu vergessen.“
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Nichts ist echt an Katie Price
Das stimmt sicher nicht, auch wenn man beim besten Willen kaum noch erkennen kann, wie es Katie Price aktuell geht: Ihre Zähne, ihre Haare, ja, eigentlich ihr komplettes Gesicht sind Produkte der Schönheitsindustrie, die vielleicht wahre Emotionen unkenntlich machen, aber nicht verbergen können, dass die Fünffach-Mama dringend eine Therapie braucht, um nicht wieder einmal die Kontrolle zu verlieren.
Denn egal, ob sie gerade in einer Beziehung ist oder nicht, ob sie nur wieder ein neues Projekt an den Start bringt oder sich eine Auszeit gönnt: Katie Price hat seit Jahren derbe Probleme mit Alkohol und ihrer Drogensucht. „Katie befindet sich auf einer Abwärtsspirale“, ließ ein Insider schon letzten Sommer gegenüber der Daily Mail verlauten, nachdem Katie Price zugedröhnt einen schweren Auto-Unfall hatte: „Das ist ein neuer Tiefpunkt, selbst für ihre Verhältnisse“, hieß es damals. Heute ist es nicht besser.
Kein Entzug in Sicht
Wirklich clean ist Katie Price eigentlich nie geworden, es gibt sogar Gerüchte, dass sie während einigen Schwangerschaften nicht auf Substanzen habe verzichten können. Und wenn man sieht, wie überfordert sie als Mutter oft zu sein scheint, glaubt man das sofort. Denn das Glück ihrer Kinder mit den eigenen Bedürfnissen unter einen Hut zu bekommen, ist nicht wirklich Katies Sache.
Als bekannt wurde, dass sie sich mit Carl Woods verlobt hat, haben die Väter ihrer vier gesunden Kinder gleich protestiert. Vor allen Dingen die beiden Jüngsten Bunny (7) und Jett (8) sollen nur ungern mit dem möglichen Stiefvater Woods zusammen gewesen sein, behaupteten Peter André (49) und Kieran Hayler (35). Katie Price warf ihren Ex-Männern vor, nur mit ihrem Namen Geld machen zu wollen und dafür die Kinder als Schachfiguren zu missbrauchen.
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Tochter zeigt sich als Nachfolgerin
Auch hier liegt die Wahrheit vermutlich zwischen den kaputten Stühlen, auf die sich Katie Price so gern setzt. Die beiden Älteren scheinen jedenfalls als Teenager mehr mit sich selbst beschäftigt zu sein als mit den Eskapaden ihrer zerstrittenen Eltern. Princess Tiaamii Crystal Esther (14) tritt auf Instagram bereits in die Fußstapfen ihrer Mutter – hoffentlich nicht in jedem Sinne – und Junior Savva Andreas André (16) genießt seine Zeit jenseits des Rampenlichts.
Harveys Vater Dwight Yorke (50) hat sich nicht in das vierte Eheversprechen seiner Ex eingemischt. Vielleicht weil Katie Price zeigt, dass, gerade wenn es um ihren blinden Sohn geht, sie für ihre Kinder richtig kämpfen kann. Harvey (19), der auch unter dem Prader-Willi-Syndrom leidet, wird von der britischen Presse nicht immer nett behandelt. Doch das lässt der Reality-Star nicht zu.
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Faszination des Grauens?
In einem öffentlichen Brief in der Daily Mail schrieb Katie Price 2011, dass sie es gewohnt sei, sich selbst zu verteidigen – „gegen Beleidigungen und manchmal berechtigte Kritik.“ Auch gibt sie zu, dass nicht immer alles richtig rund läuft bei ihr. „Ich habe ebenso viele Fehler gemacht, wie ich Erfolge gefeiert habe. Aber ich kann mich wehren – Harvey kann das nicht.“
Genützt hat es nicht. Katie Price und alle, die mit ihr zu tun haben, sind eben eine sichere Bank für die Yellow Press. Dabei versteht niemand genau, was an dieser mittlerweile durch und durch künstlichen Frau mit ernsthaften Problemen so fasziniert. Dass sie 2019 in die Insolvenz ging und ihr Zuhause wohl einer Müllkippe gleicht, wie sie selbst via Youtube bekannt machte, verstärkt das Interesse scheinbar noch.
Geldmangel und Liebesentzug
Geld und Liebe bleiben die prägenden Themen in Katies Leben, das sie auch selbst gern ausschlachte. Sie verkauft Storys an die Medien, Nacktfotos, Reitsportkleidung und Bücher, die sie natürlich nicht selbst schreibt – egal ob es ihre Kinderbücher sind oder erotische Romane. Reich wird sie damit nicht. Ihre Gesangskarriere scheiterte, niemand wollte sie beim ESC und auch als Politikerin punktete sie nicht, obwohl sie Brustvergrößerungen for free und die Abschaffung von Strafzetteln versprach.
Ihre Gagen sind einfach zu schnell ausgegeben, wenn man Jet-Set-Urlaube und Brust-OPs mag sowie ein großes Anwesen besitzt. Ist es also Fluch oder Segen, dass der britische Fernsehsender BBC sich mit dem Klatschblatt The Sun abwechselt, um immer neue Skandale und Peinlichkeiten ans Licht zu bringen? Die Zeit, in der man sich vielleicht noch über Katie Price amüsieren konnte, ist auf jeden Fall vorbei. Katie Price braucht Hilfe. Statt sie sich zu suchen, holt sie sich immer neue Männer an die Seite, die ihr Halt geben sollen, allerdings überzeugen die Kandidaten selten.
Kein Happy End für das Boxenluder?
Zu gern würde ihre Familie Katie Price endlich rausziehen aus der Öffentlichkeit, um sie in den Entzug zu schicken, doch das scheint nicht zu klappen. So wird Katie Price weiterhin für Schlagzeilen sorgen und im Blitzlichtgewitter stehen, wenn Paparazzi und Fans ihre schwachen Momente ablichten. Die Gaffer werden hier eben nicht wie bei Autounfällen vertrieben, Katie bleibt den Blicken ausgeliefert. Hoffentlich kann sie daraus bei Only-Fans wenigstens Kapital schlagen. Es wäre ihr zu wünschen.