Wandel in der ModeweltLeni Klum: Erfolg trotz üppiger Oberweite – diese Models schafften es ebenfalls
Im Dezember 2021 feiert Leni Klum ihr großes Debüt als Model. Seitdem ist klar: Die süße Blondine wird in die Fußstapfen ihrer berühmten Mama Heidi treten. Und obwohl es auch vereinzelte Kritiker gibt, die behaupten, dass sie nicht das Zeug hat durchzustarten, lässt sich die Beauty davon nicht unterkriegen.
Leni Klum (18) konnte seit ihrem großen Covershooting für die „Vogue“ vor knapp anderthalb Jahren bereits jede Menge Jobs für renommierte Labels ergattern. Der älteste Nachwuchs von Heidi Klum (49) bringt gewiss nicht alle typischen Merkmale eines klassischen Models mit, doch gerade dieser Aspekt macht sie so besonders.
Ein Glück, dass die Modewelt derzeit einen enormen Wandel durchlebt – dabei spielt vor allem Diversität eine immer wichtigere Rolle. Laufstegschönheiten wie Kate Upton (29), Emily Rataijkowski (30) oder Jordan Dunn (31) hätten sich diese Veränderung sicherlich schon einige Jahre früher gewünscht.
Hat Leni Vorteile gegenüber anderen Models?
Trotz ihrer Körpergröße von 163 Zentimetern und einem durchaus üppigen Busen scheinen Leni die sonst unerwünschten Eigenschaften wie „zu klein“ oder „zu gut bestückt“ nicht im Karriere-Weg zu stehen. Ob das etwas mit ihrem Nachnamen zutun haben könnte? Schließlich ist sie das Kind von „Germany’s Next Topmodel“-Chefin Heidi Klum.
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In der Vergangenheit hatten es Frauen wie Kate Upton, Emily Rataijkowski oder Jordan Dunn nicht leicht. Alle drei sind gertenschlank und wunderschön, aber insbesondere das pralle Dekolleté der Damen schien nicht allen Designern zu gefallen.
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Kate Upton
Kate Upton gehört zu einem der erfolgreichsten Curvy Models der heutigen Zeit. Insgesamt zweimal schaffte sie es auf den Titel der beliebten „Sports Illustrated“. Doch nicht alle angesehen Modehäuser wollten in der Vergangenheit mit der 29-Jährigen zusammen arbeiten. Denn mit einer Körbchengröße von 75 D kam sie vor knapp neun Jahren zumindest für das Unterwäschelabel Victoria’s Secret nicht in Frage.
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Wie der „Stern“ berichtete, soll die Casting-Direktorin Sophie Neophitou einmal gesagt haben: „Wir würden Upton niemals verwenden.“ Harte Worte für Upton, aber noch lange kein Hindernis. Die Amerikanerin zeigte es allen – kurz nach der Absage von Victoria’s Secret wurde sie als Werbegesicht für das Beautylabel Bobbi Brown gebucht.
Emily Rataijkowski
Sie wurde durch Robin Thickes (45) Musikvideo zu seinem Track „Blurred Lines“ weltberühmt: Emily Rataijkowski. In einem hautfarbenen Slip und High Heels tänzelte die schöne Brünette um den Musiker herum, während dieser seinen Ohrwurm trällerte. Die frischgebackene Mama gilt bis heute als heimlicher Star des Clips.
Besonders auffällig: Die natürlich üppige Oberweite der Social-Media-Bekanntheit. Ihre Boobies sind neben ihrem Schmollmund und den buschigen Augenbrauen mittlerweile zu ihrem Markenzeichen geworden. Und obwohl die Schriftstellerin alles mitbringt, was ein Topmodel braucht, blieben die großen Angebote lange aus.
In einem Gespräch mit der australischen „Haper‘s Bazaar“ sagte sie 2017: „Es gibt diese Sache, die mir oft passiert: ,Oh, sie ist zu sexy‘, heißt es dann. Was ist verkehrt an Brüsten? Sie sind eine wundervolle feminine Sache, die man feiern sollte. Groß sind sie wunderbar, klein sind sie wunderbar. Wieso sollte das ein Thema sein?“ Damit hat sie vollkommen recht.
Jourdan Dunn
Auch Jourdan Dunn musste unschöne Erfahrungen aufgrund ihres Körperbaus erleben. Die Designer-Marke Dior wollte das exotische Model nicht für ihre Show buchen. Die Begründung: Die Brüste der Influencerin seien schlichtweg zu groß.
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Damals machte sich die via Twitter über die Absage lustig. Im Jahr 2013 kommentierte sie: „Ahahahahahaha ich wurde gerade von Dior wegen meiner Brüste abgelehnt! Ich liebe Mode!“ Noch am selben Tag wetterte die Britin erneut gegen die Fashionindustrie. „Normalerweise erzählt man mir, dass ich abgelehnt werde werde, weil ich ,farbig‘ bin. Von daher ist ein Rauswurf wegen meiner Brüste etwas Neues“, so Jourdan.
Inzwischen haben sich die Vorstellungen über die Merkmale, die ein Model mitzubringen hat, deutlich geändert. Endlich. Und davon profitieren in Zukunft hoffentlich alle Frauen, die gerne als Model arbeiten möchten. Mit großen Brüsten oder kleinen – und ob sie Leni Klum heißen oder nicht.