Bittere LebensbeichteMarc Terenzi: Krasse Alkoholbeichte vor laufenden Kameras
Marc Terenzi kämpfte jahrelang mit Alkohol und Drogen - inzwischen hat er den Weg aus der Sucht geschafft. Im "Club der guten Laune" gab er nun eine harte Lebensbeichte ab.
Marc Terenzi fällt im „Club der guten Laune“ natürlich besonders mit seiner herrlich fröhlichen Art, seinem witzigen Denglisch und seinen Flirtspäßen mit Cora Schumacher und Jenny Elvers auf. Doch in Folge 2 zeigt der Sänger eine ganz andere Seite von sich.
Mitbewohner Joey Heindle erzählt er nämlich von der wohl schlimmsten Zeit in seinem Leben: als es für ihn kaum etwas anderes als Alkohol gab. Während all der Zeit, in der er als Musiker auf der Bühne stand sei er kaum nüchtern gewesen. „Ich habe gesoffen, um zu funktionieren“, so der 43-Jährige zu Joey.
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Niemand merkte, dass er betrunken war
Jahrelang bewegte sich Terenzi zwischen beruflichen Auftritten und privater Feierei – und das nur mit Drogen und Alkohol. Doch offenbar fiel niemandem auf, dass der Musiker mit einer schlimmen Alkoholsucht kämpfte. Keiner bemerkte, dass er bei seinen Auftritten ständig betrunken war. „Die Leute haben nicht gerafft, dass ich totally besoffen war.“
Jenny Elvers und Marc Terenzi: Schon wieder alles aus und vorbei?
Weiter erzählte Terenzi dem schockierten Joey: „Dein Management möchte, dass du arbeitest, niemand hilft dir. Außer meinem Manager hat mir niemand gesagt: ,Du siehst nicht gut aus, du brauchst eine Pause“. Der Ex-Mann von Sarah Connor weiter: „Sie geben dir mehr Drogen und mehr Alkohol. Zwei Jahre lang habe ich durchgesoffen. Ich habe jeden Abend Shows gehabt, und auch nach zwei Flaschen Wodka war ich total okay auf der Bühne.“
Entscheidung für’s Leben
Dann wollte sich Marc Terenzi Hilfe suchen – ohne Erfolg, denn nachdem er zweimal in einer Klinik war, sei es „noch schlimmer geworden“. Mit der Sucht seien dann auch psychische Probleme dazugekommen. So habe er „zuhause auf dem Sofa gesessen und nichts gefühlt“. Ein Weckruf für den Sänger, denn plötzlich sei ihm klargeworden, dass es so nicht weitergehen kann.
Also fällte er eine Entscheidung, die sein bisheriges Leben völlig verändern sollte. „Wir versuchen es ein Jahr ohne. Wenn ich es nicht mag, gehen wir zurück und es wird schlimmer, bis wir sterben. Nach drei Monaten fühlte ich mich so gut, dass ich gesagt habe: ‚Okay, ich kann das schaffen.‘ Und ich habe so ein neues Leben gefunden.“
Joey Heindle fühlte sich nach dem intensiven Gespräch übrigens so verbunden mit Marc Terenzi, dass er gerührt sagte: „Er ist wie ein großer Bruder für mich“ – und der katapultierte seinen Gesprächspartner direkt ins Aus, als er ihn für den Exit nominierte.