Echter HorrorMarilyn Manson droht, den kleinen Sohn seiner Ex zu missbrauchen?
Derzeit muss Manson sich vor Gericht wegen sexuellen Missbrauchs an Frauen verantworten, doch nun kommt heraus, er ist auch bereit, sich an einem Achtjährigen zu vergehen.
Dass Marilyn Manson (52) kein Chorknabe ist, weiß die Öffentlichkeit schon länger. Doch wie finster die Abgründe sind, die sich hinter seiner Grusel-Fassade verbergen, kommt erst jetzt heraus. Gerichtsakten, die der britischen Daily Mail vorliegen, belegen, dass der Schock-Rocker seiner Ex-Freundin Evan Rachel Wood (36) gedroht habe, ihren achtjährigen Sohn zu missbrauchen.
Schwere Vorwürfe
Herausgekommen ist dieser Vorwurf allerdings in einem Verfahren, in dem nicht Manson auf der Anklagebank sitzt. Wood befindet sich in einem Sorgerechtsstreit mit dem Vater ihres Kindes, dem britischen Schauspieler Jamie Bell (37). Der hatte behauptet, Wood sei mit dem Kind von L.A. nach Nashville gezogen, um den Kontakt zu ihm zu unterbinden.
Um das zu widerlegen, musste die Westworld-Darstellerin laut der Daily Mail nun die Karten auf den Tisch legen. Nach Mansons Drohung, die sie aufgrund ihrer furchtbaren Erfahrungen mit ihm während ihrer Beziehung sehr ernst nimmt, hatte sie zunächst Panzerglas in ihr Haus einbauen lassen und ein Security-Team engagiert, damit der Musiker sich ihrem Sohn nicht nähern konnte.
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Gründe für die Flucht nach Nashville
Wood erzählt weiter, dass sie nicht nur ihren Ex selbst fürchten müsse. Sie werde mit Morddrohungen von wildfremden Menschen überhäuft, seit ihre Trennung von Manson im Februar öffentlich wurde. In L.A. habe sie sich schließlich nicht mehr sicher gefühlt und sich deshalb dazu entscheiden, im beschaulichen Tennessee ein neues Leben mit ihrem Kind zu beginnen. Als Beweis legte sie dem Gericht Nachrichten vor.
Wenn aber nicht nur von Manson eine Gefahr ausgeht, ist sie vielleicht in den ganzen USA nicht sicher. „Es ist die Kombination aus dem mutmaßlichen Täter und seinem Netzwerk von Fanatikern, die wie er auch extreme Satanisten, Pädophile und Nazis sind“, beschreibt Wood ihre Sorge. Dieses Netzwerk habe dem „mutmaßlichen Täter“, wie Wood ihren Ex jetzt nennt, bereits mehrfach geholfen, „Menschen zu entführen, zu missbrauchen und rituell zu foltern.“
Folter, Sexsklaverei, Menschenhandel
Zu Mansons bevorzugten Foltermethoden sollen Auspeitschungen, Vergewaltigungen und das Zuführen von Schnittwunden gehören. Als Wood erfahren habe, dass Manson in Sexsklaverei und Menschenhandel von Minderjährigen verwickelt sei, sei ihr klar geworden, dass sie in L.A. niemals sicher sein würde. Sie habe noch nie so viel Angst in ihrem Leben gehabt wie an Mansons Seite. Diese Angst nimmt scheinbar noch immer weiter zu.
Mittlerweile steht Evan Rachel Wood, die von Manson wohl nicht nur sexuell und emotional misshandelt, sondern auch rassistisch und antisemitisch beschimpft wurde, nicht mehr allein da. Auch die Musikerin Phoebe Bridgers, Mansons ehemalige Assistentin Ashley Walters und Schauspieler Corey Feldmann berichten in diversen Interviews über krasse Erfahrungen mit Manson. Der „Game of Thrones“-Star Esme Bianco reichte Klage ein. Mittlerweile erheben ein Dutzend Frauen schwere Vorwürfe gegen Marilyn Manson, der das als gezielte Attacke abtut und weiterhin alles abstreitet.
Alles Lüge
Sein Antrag auf Klage-Abweisung ging allerdings nicht durch, wie mehrere US-Medien berichten. Dafür wirft er mit Drohungen weiter um sich und lehrt die Frauen, die sich gegen ihn gewendet haben, das Fürchten. Er will sie und ihre Familien zerstören. „Ich weiß, wo sie leben, wo ihre verdammten Kinder zur Schule gehen, wo sie arbeiten, ihre Eltern…“, soll Manson gesagt haben.
Ende November bestätigte die örtliche Polizei, dass ein Sondereinsatzkommando in Mansons Wohnung in L.A. nach Beweisen gesucht habe und Computer und Speichermedien beschlagnahmte. Offensichtlich nehmen die Behörden alle Vorwürfe sehr ernst. Evan Rachel Wood wird ihren Sohn vielleicht trotzdem verlieren. Der Vater des Kindes argumentiert jetzt, dass ihr Sohn bei ihr nicht sicher sei.