Er spielt FederballReiner Calmund hat insgesamt 200 Kilogramm abgenommen
Reiner Calmund hat sich halbiert und ist glücklich mit seinem neuen Gewicht. Nun zieht er Bilanz, nachdem er über die Jahre insgesamt 200kg abgenommen hat.
Vor zwei Jahren hatte der ehemalige Fußballmanager Reiner Calmund eine Magenbypass-Operation – seither wiegt der vormals 180 Kilo schwere „Calli“ 90 Kilo weniger.
Für seine lebensverändernde Entscheidung ausschlaggebend waren eine Lungenembolie, ein Bandscheibenvorfall – und schließlich ein Treffen mit Uli Hoeneß, seinem ehemaligen Kollegen und Widersacher als Manager in der Bundesliga und heutigem guten Freund. Der gab ihm die Adresse eines Spezialisten. „Ich hätte die Entscheidung zur OP wesentlich früher treffen müssen“, gesteht der heute 73-Jährige im Interview mit der „Apotheken Umschau“.
Aussichtsloser Kampf gegen den Jo-Jo-Effekt
Jahrelang hat der beliebte Fußballexperte und Autor gegen seine Kilos gekämpft und in seinem Leben gut zehn Kuren gemacht, gesteht er: „Dabei habe ich insgesamt 200 Kilogramm abgenommen und nachher wieder 280 Kilogramm zugenommen. Und so wurde das Gewicht von Jahr zu Jahr mehr.“
Diesen Jo-Jo-Effekt konnte für Reiner Calmund letztlich nur ein verkleinerter Magen auflösen. Seither bewegt er sich mehr und legt Wert auf gesunde Ernährung wie mehr Gemüse und vor allem Fisch. Dabei verzichtet er jedoch nicht auf Süßigkeiten, verrät er: „Ich bin ein süßes Kerlchen, das habe ich auch nicht ganz abgeschafft. Aber ich esse viel weniger.“
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Neue Lebensqualität durch Spazieren und Federball
Mit seiner Frau und seiner Tochter lebt Reiner Calmund im Saarland und genießt sein neues Leben. „Ich kann spazieren gehen und kriege dabei keine Schnappatmung mehr. Ich kann mich bewegen, ich kann meine Schuhe zubinden und mit meiner Tochter Federball im Garten spielen“, schildert der Ex-Manager, der nach einer Sportverletzung in jungen Jahren immer mehr zugenommen hatte. Heute entdeckt er über die Bewegung seine Umgebung völlig neu: „Ich habe zig Jahre in meinem Haus gewohnt und wusste gar nicht, dass ich von dort in nur zehn Minuten an einem wunderschönen Weiher bin. Jetzt kann ich sogar um den See herumspazieren.“ (W&BV)