Jesus bringt HoffnungShia LaBeouf wollte sich das Leben nehmen – „Padre Mio“ als letzter Ausweg
Hollywood-Star Shia LaBeouf gehört nicht unbedingt zu den Schauspielern, die frei von Skandalen sind. Immerhin hat ihn die Vorbereitung auf seinen aktuellen Streifen geläutert. Und zwar in letzter Sekunde. Offenbar dachte der US-Amerikaner an Suizid.
Die schwarze Liste von Shia LaBeouf ist lang. Mit Autounfällen, angeblichem Missbrauch, sexueller Belästigung, Körperverletzung, Drogen und Alkohol schrieb der frühere „Transformers“-Darsteller in der Vergangenheit zahlreiche Negativschlagzeilen. Aktuell steht sein neuestes Filmprojekt „Padre Mio“ immerhin kurz vor dem Release.
Zur Vorbereitung auf den Streifen beschäftigte sich der 36-Jährige intensiv mit dem katholischen Glauben, fand so den Weg zu Gott. Im Interview mit einem Geistlichen gesteht er jetzt, dass er davor sogar sein Leben beenden wollte.
Shia LaBeouf versinkt in der Dunkelheit
In „Padre Mio“, der Film soll im September bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig gezeigt werden, schlüpft Shia LaBeouf in die Figur des Pater Pio. Als Kapuzinermönch lebt er in einer kleinen Stadt in Italien und wird Zeuge des ersten Weltkriegs.
Nach Missbrauchsvorwürfen: Shia LaBeouf ist Vater geworden
Das Angebot zur Rolle machte ihm Regisseur Abel Ferrara wohl genau im richtigen Moment. „Ich wollte kein Schauspieler mehr sein, und mein Leben war ein Chaos, ein einziges Chaos“, gesteht der Bad Boy im Interview mit Bischof Robert Barron. „Ich habe eine Menge Leute verletzt und tiefe Scham und Schuld gefühlt. Ich hatte eine Sehnsucht, nicht mehr hier zu sein.“ Immer wieder rastete der Schauspieler in den letzten Jahren aus.
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„Ich hatte eine Waffe auf dem Tisch“
Das Loch, in welches Shia LaBeouf fiel, wurde tiefer und tiefer. Und richtig gefährlich. „Ich hatte eine Waffe auf dem Tisch. (…) Ich wollte nicht mehr leben, als das alles passierte. Scham, wie ich sie noch nie zuvor erlebt habe – die Art von Scham, dass man vergisst, wie man atmet. Du weißt nicht, wohin du gehen sollst“, offenbarte er sogar Suizid-Gedanken.
Die Offerte für „Padre Mio“ war für den Ex-Mann von Mia Goth (28) so etwas wie der letzte Rettungsanker. Seine Nachforschungen über den Katholizismus gaben ihm Hoffnung, sein Leben wieder in den Griff zu kriegen.
„Ich sah andere Menschen, die mehr gesündigt haben als ich es mir jemals vorstellen könnte und die auch von Jesus Christus aufgenommen wurden. Das gab mir das Gefühl, dass es Hoffnung gibt.“ Sein ursprünglicher Antrieb für die Figur des Geistlichen sei es aber schon gewesen, seine Karriere zu retten.
Flog er aus dem neuen Film von Olivia Wilde?
Gerade erst schrieb Shia LaBeouf schon wieder Negativschlagzeilen. Diesmal aber beruflich. Zuletzt wurden Gerüchte laut, der Leinwandheld sei aus dem Film „Don’t Worry Darling“ geflogen. In dem Streifen, der am 23. September in die Kinos kommen soll, führt Olivia Wilde Regie. Die 38-Jährige ist die Freundin von Briten-Superstar Harry Styles (28), der LaBeouf in der Rolle ersetzte.
„Sein Prozess war nicht förderlich für den Ethos, den ich in meinen Produktionen verlange“, erklärte Wilde in einer Titelgeschichte mit „Variety“ vom 24. August. Wilde erklärte weiter, dass die Entscheidung getroffen wurde, um ihre Darsteller und Mitarbeiter zu schützen. „Variety“ schrieb im Anschluss, dass LaBeouf gefeuert wurde.
„Alles Quatsch“ hält der Hollywood-Rüpel dagegen. „Die Erzählung, die im Umlauf ist, ist falsch und verleumderisch. Mich zu feuern hat nie stattgefunden, Olivia. Und obwohl ich verstehe, dass es attraktiv ist, diese Geschichte aufgrund der aktuellen sozialen Landschaft zu verbreiten… Es ist nicht die Wahrheit.“
Text-Screenshots und E-Mails sollten seine Worte untermauern. Problem: Olivia Wilde soll angeblich nie behauptet haben, ihn tatsächlich gefeuert zu haben. Wohl viel Lärm um nichts also…