Hinter der FassadeTom Cruise: Verbirgt er hinter seinem Lächeln Einsamkeit und Schmerz?

Tom Cruise nimmt ein Bad in der Menge.
Auf dem roten Teppich ist Tom Cruise ein Profi und lächelt alle Sorgen weg.

Foto: IMAGO/ Landmark Media

Redaktion KuTRedaktion KuT | 20.05.2022, 20:34 Uhr

Gerade tourt Tom Cruise wieder mit „Top Gun“ durch die Länder und begeistert Fans und Kritiker. Doch leider scheint der Film wirklich das einzige zu sein, was Freude in sein Leben bringt.

Wer kennt Tom Cruise (59) nicht? Er gehört zu den bestbezahlten Hollywoodstars und ist tatsächlich weltberühmt. Und das seit fast 40 Jahren. Der einzige Fleck auf seiner tadellosen Vita ist seine Scientology-Zugehörigkeit und vielleicht die eine oder andere unbedachte Gefühlsäußerung. Unvergessen ist der Fremdschäm-Moment, den seine Luftsprünge in der Show von Ellen DeGeneres (64) auslösten, als er 2005 gerade frisch verliebt war in Katie Holmes (43).

Drei Ex-Frauen und keine Familie

Das war wohl leider auch das letzte Mal, dass Tom Cruise die Gefühle übermannten. Seit dem Scheitern der Ehe im Jahr 2012 ist der Schauspieler allein. Katie Holmes hat das Sorgerecht erstritten und erzieht die gemeinsame Tochter Suri (16) ohne ihn. Und auch seine zweite Ex-Frau Nicole Kidman (54), mit der er ab 1990 elf Jahre verheiratet war, will nichts mehr mit Tom Cruise zu tun haben. Sie lebt mit ihren Kindern und ihrer großen Liebe, Country-Star Keith Urban (54), in Australien.

Herzogin Kate strahlt neben Tom Cruise

Bisher gab es immerhin eine Handvoll wichtiger Scientologen, die um Tom Cruise herumschwänzelten und ihm das Gefühl gaben, ein wichtiger Teil einer großen Sache zu sein. Deshalbt sollten sich auch Isabelle Jane (29) und Connor (27), die Kinder, die Tom Cruise mit Nicole Kidman adoptiert hat, in der Sekte zu Hause fühlen. Taten es aber nicht.

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Tom Cruise findet öffentlich nicht statt

Es gibt Gerüchte, dass Bella, wie sich Isabelle nennt, austreten wollte. Sie ist weit weggezogen von Tom Cruise und seinen Sektenbrüdern. Immerhin ist Connor Cruise noch zur Stelle, um seinen Mega-Star-Dad gelegentlich zu Sportveranstaltungen zu begleiten. Vielleicht, weil er die besten Tickets bekommt, aber vielleicht auch, weil sie die Begeisterung für Baseball und Basketball teilen.

Doch so richtig innig, scheint das Verhältnis seit einiger Zeit nicht mehr, auf Instagram findet Tom Cruise in Connors Feed nicht statt. Connors Schwester Bella hingegen schon: Ja, er macht sogar öffentlich, wie sehr er sie vermisst. Und auch Bella hat keine Lust, auf mediale Liebesbekundungen zu ihrem Vater, auch wenn sie – entgegen aller Gerüchte – zu ihren beiden Eltern Kontakt hält.

Ausstieg aus der Sekte?

Ob es nun die Einsicht von Tom Cruise ist, dass er sich vor den falschen Karren hat spannen lassen, oder ob die Sekte ihre Strategie gewechselt hat und den Star nicht mehr zu Werbezwecken braucht: Selbst von den emsigen Protagonisten der Szene, die sich gern mit dem Star zeigten, ist seit langem niemand mehr an der Seite von Tom Cruise zu sehen.

Seine Mitgliedschaft bei den Scientologen verdankt Cruise übrigens seiner ersten Ehefrau, Mimi Rogers (66), die von 1987 bis 1990 an seiner Seite war. Auch sie schert sich heute nicht mehr um ihn. Die Sekte hat sie hinter sich gelassen, obwohl ihr erster Ehemann Jim Rogers (79) und ihr Vater Philip Spickler hohe Positionen dort eingenommen hatten. Es ist nie zu spät, sich eines Besseren belehren zu lassen. Vielleicht hat Tom Cruise den Absprung ja wirklich schon gewagt?

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Liebe für das Image

In der Öffentlichkeit zeigt er sich immer extrem freundlich, offenherzig und doch bedacht. Hinter den Kulissen seines Superstar-Images scheint Tom jedoch sehr einsam zu sein. Er genießt das Bad in der Menge, als könnten ihm Fans tatsächlich Liebe schenken. An die Affäre mit seiner Filmpartnerin aus „Mission Impossible 7“ glauben nur noch verzweifelte Klatschreporter. Denn wie praktisch ist es, dass die Gefühle zwischen Tom Cruise und Hayley Atwell (40) rechtzeitig zur Top-Gun-Premiere wieder aufgeflammt sein sollen?

Filmpartnerinnen dienen Tom Cruise in den letzten Jahren immer mal wieder als Gerüchtematerial. So soll er auch mit Bond-Girl Olga Kurylenko (42) während der Dreharbeiten zu „Oblivion“ angebändelt sein. Bei „Mission Impossible 6“ war die Britin Vanessa Kirby (34) angeblich seine Neue. Nur „Top Gun“-Besetzung Jennifer Connelly (51) ist entweder zu alt oder zu verheiratet für eine vorgetäuschte Affäre. Seine jeweilige Filmcrew ersetzt nur kurzzeitig Freunde und Familie, dann gehen alle ihrer Wege.


Mehr Feinde als Freunde

Beliebt ist Tom Cruise in Hollywoodkreisen auch nicht gerade. Die Liste derer ist lang, die nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen: angeführt von Brad Pitt (58) und Mark Wahlberg (50), bis zum Scientologen John Travolta (68) und Alec Baldwin (64). Der einzige treue Freund in all den Jahren war David Miscavige (62), der Scientology-Chef. Ihm kommt die private Isolation des Hollywoodstars zugute.

Was Tom Cruise bleibt, ist seine Besessenheit für Filme. Wenn er dreht, pumpt er sich voll mit Adrenalin. Der Kick wird durch seine selbstausgeführten Stunts und Preisverleihungen noch gesteigert. „Ich liebe, was ich tue, ich habe es immer genossen, und jetzt genieße ich es noch mehr“, erzählt Tom Cruise dem Sender Sky News. Wohl auch, weil es alles ist, was er noch hat.