Unerträgliche zustände?Boris Becker: Ärger mit anderen Knast-Insassen?
Boris Becker muss nun im Gefängnis ausharren - doch die verwöhnte Tennis-Legende kann sich offenbar nicht zusammenreißen und meckert pausenlos, auch bei den anderen Insassen. Zieht er sich damit noch deren Zorn auf sich?
Boris Becker ist offenbar nicht glücklich – wenn man im Knast sitzt, ist man das wohl nie. Der Tennis-Star, der wegen mutmaßlicher Insolvenzverschleppung seit fast zwei Wochen im Wandsworth-Gefängnis in London einsitzt, soll ein regelrechtes Diva-Verhalten an den Tag legen.
Wie die „Daily Mail“ und andere Medien behaupten, würde der dreimalige Wimbledon-Champion unter anderem wegen seiner winzigen Zelle, den Licht- und Lärmproblemen und dem schlechtem Essen pausenlos meckern. So wird behauptet, er habe sein kleines wöchentliches Taschengeld von 1,68 Euro für Dinge wie Schokolade und Kekse in der Gefängniskantine ausgegeben.
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Wie geht es Boris Becker wirklich?
Quellen behaupten auch, Becker sei verärgert über den Mangel an Privatsphäre und mangelnde Hygiene in der überfüllten Einrichtung. Dabei genießt der 54-Jährige bereits Berichten knapp drei Wochen nach seinem Einzug zufolge erste Privilegien – wie mehrere Anrufe gleich am Tag seines Einzugs (erlaubt ist eigentlich nur ein Anruf) und eine tagsüber geöffnete Zellentür.
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So langsam geht dieses Verhalten seinen Mithäftlingen angeblich schon auf die Nerven. Wie ein Gefängnismitarbeiter der „Bild“-Zeitung erzählt haben soll, sei Boris kürzlich das Thema Duschen so richtig auf den Magen geschlagen. Den insgesamt 1400 Insassen des Gefängnisses ist es nur zweimal in der Woche erlaubt zu duschen – der Tennisspieler durfte dieses Wasch-Vergnügen am vergangenen Wochenende wohl nicht wahrnehmen und beschwerte sich prompt bei seinen Knast-Kollegen.
Gejammer, Ausreden und Entschuldigungen?
Und das angeblich nicht nur einmal. So solle Becker rund um die Uhr jammern, sowohl in der Schlange an der Essensausgabe über das dürftige Speisenangebot und auch sonst über die harten Bedingungen. Hat der Tennis-Star vergessen, wo er ist?
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Offenbar ist den 54-Jährigen durchaus bewusst, dass er mit seinem ständigen Gemecker bei den anderen Insassen anecken könnte. Denn nach endlosen Tiraden über die schlechten Zustände solle er sich jedes Mal für sein Gejammer bei den anderen Insassen entschuldigen. Als Ausrede für die Meckerei führe er an, dass er es nun mal einfach nicht gewöhnt sei so zu leben.
Lieber Boris, da bist du sicherlich nicht der erste. Viele andere können nicht von sich behaupten, sogar im Gefängnis Fans zu haben, sowohl unter den Wärtern als auch den Insassen. Doch auch die Mitarbeiter sind angeblich zusehends genervt von Boris‘ immer wiederkehrender Frage nach seiner Verlegung in ein anderes Gefängnis.
Die wird in den nächsten Tagen oder Wochen erfolgen. Ob der neue Knast allerdings bequemer wird für den Tennis-Champion.