„Der Schwarm“Klaas Heufer-Umlauf über seine Mitwirkung an der teuersten ZDF-Serie aller Zeiten

Klaas Heufer-Umlauf über seine Mitwirkung an der teuersten ZDF-Serie aller Zeiten
Heufer-Umlauf in "Der Schwarm"

Foto: ZDF/ Jens Gyarmaty

Paul VerhobenPaul Verhoben | 18.06.2022, 20:28 Uhr

Für Klaas Heufer-Umlauf ist die Teilnahme an der Serienproduktion "Der Schwarm" auch eine Chance, an seinem Image zu arbeiten. Denn er möchte nicht nur als Spaßmacher wahrgenommen werden.

Erstmals steht Klaas Heufer-Umlauf bei einer High-End-Serie in einer ernsthaften Rolle als Schauspieler vor der Kamera. Der Moderator wird für das ZDF in „Der Schwarm“ zum Leiter einer Tauchstation, einem Großprojekt, das komplett auf Englisch gedreht wird.

„Der Schwarm“  – das teuerste ZDF-Serienprojekt

Die Serie wird „als Visual-Effects-Spektakel – die teuerste deutsche Serie aller Zeiten“ (Der Spiegel). Geplant sind 8 Folgen mit jeweils 45 Minuten. Die Produktion kostet 40 Millionen Euro. Insider sprechen sogar von einem Gesamtbudget zwischen 50 bis 60 Millionen Euro. Produzent ist der US-Amerikaner Frank Doelger, der für den Welterfolg von „Game of Thrones“ verantwortlich zeichnete.

Bislang galt ja „Babylon Berlin“ mit 40 Millionen Euro als die bislang teuerste deutsche Serienproduktion und nicht-englischsprachige Serie.

Klaas Heufer-Umlauf über seine Mitwirkung an der teuersten ZDF-Serie aller Zeiten
Heufer-Umlauf in "Der Schwarm"

Foto: ZDF/Andreas Franke

Für Klaas Heufer-Umlauf ist die Rolle eine Ehre

Mit dem Nachrichtenportal t-online spricht er nun erstmals über diese Herausforderung. Seit 2005 war Heufer-Umlauf in Filmen und Serien zu sehen, darunter 2011 in „Rubbeldiekatz“, 2013 „Großstadtklein“ oder 2014 in „Coming in“. 2019–2021 dreht er für John die Provinz-Flughafen-Serie „Check Check“.

Für Heufer-Umlauf ist die Mitwirkung an „Der Schwarm“ „wirklich eine Ehre. Auch dass man denkt, ich könnte überzeugend so tun, als hätte ich irgendwie Ahnung von Technik.“

Die Mitwirkung an diesem Großprojekt sei für den Fernsehmoderator, Schauspieler, Sänger sowie Film– und Fernsehproduzent ein großes Glück gewesen. „Es ist ein Markt, der dominiert wird von wenig Rollen und vielen Schauspielern. Wenn 50 Leute zu einem Casting gehen, müssen am Ende 49 nach Hause gehen, egal wie gut die waren. Für einen wird man sich entscheiden, das finde ich hart und damit muss man erst mal klarkommen.“



Heufer-Umlauf will für immer bei ProSieben bleiben

Für den 38-Jährigen sei die Teilnahme an einer Serienproduktion wie „Der Schwarm“ auch eine Chance, an seinem Image zu arbeiten. Er möchte nicht nur als Spaßmacher wahrgenommen werden: „Das muss Hand in Hand gehen. Es ist schade, wenn man immer nur der Witzeonkel ist und gar nicht anders akzeptiert wird, wenn man sich mal anders verhält.“

Klaas Heufer-Umlauf äußerte sich auch darüber, ob er darüber nachdenkt, ProSieben den Rücken zu kehren. Dem erteilt er eine klare Absage: „Überhaupt nicht, ich bin ein absolutes ProSieben-Gewächs. Das ist mein Sender und dort will ich auch immer bleiben“, so der 38-Jährige zu t-online. Sein Treuebekenntnis zu ProSieben beendet er mit den Worten: der Sender sei seine „Heimat“.

Auch zu seinen Liveshows hat er eine eindeutige Meinung. Diese seien für ihn keine vergleichbare Herausforderung zu einem Filmdreh. Schließlich könne da wenig schiefgehen, so Heufer-Umlauf. „Ich moderiere ja nicht die ‚Tagesschau‘. Wenn ich mich verlese, hinfalle oder eine Lampe von der Decke fällt, ist das unterhaltsam.“

Darum geht’s in „Der Schwarm“

Weltweit häufen sich mysteriöse Ereignisse aus der Tiefe der Ozeane: Wale zerstören Boote, Tiefseekrabben greifen Strände an, Muscheln legen Containerschiffe lahm. Ein bisher unbekannter Eiswurm destabilisiert Kontinentalhänge in den Meeren und löst Tsunamis aus, und von den Küsten her verbreitet sich im Trinkwasser ein tödlicher Erreger. Immer mehr Menschen auf der Welt sind in Lebensgefahr. Auf der fieberhaften Suche nach den Ursachen der rätselhaften Phänomene findet sich eine kleine Gruppe internationaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen, und das bislang Undenkbare wird schließlich zur Gewissheit: Eine unbekannte Spezies existiert im Meer – und sie greift den Menschen an.

Doch kaum jemand glaubt den Forscherinnen und Forschern ihre Erkenntnis. Und so wagt die Gruppe auf sich allein gestellt eine lebensgefährliche Mission. Die Spuren führen sie dabei mit ihrem Forschungsschiff ins ewige Eis.

Die Ausstrahlung der achtteiligen Thrillerserie ist im Frühjahr 2023 geplant.