Beeindruckend!Der Schreibmaschinenmann haut in die Tasten – und raus kommt das hier!
Die gute alte Schreibmaschine wurden irgendwann von moderner Technik abgelöst, kaum jemand nutzt sie noch. Bis auf einen: Robert Dörfler. Doch der Künstler aus Chemnitz nutzt sie für weitaus mehr als nur fürs Schreiben.
Mit Schreibmaschinen arbeiten vermutlich nur noch ganz ganz wenige Menschen, das Getippe darauf ist schon lange verstummt und heutzutage auch völlig sinnlos. Doch ein Mann nutzt noch eine Schreibmaschine – allerdings kommen bei seinen Tippereien keine schlecht zu lesenden Texte mit hüpfenden Buchstaben auf blassem Papier zum Vorschein – sondern ganz große Kunst.
Virale künstlerische Meisterwerke
Robert Dörfler zeichnet Bilder mit seiner Schreibmaschine. Wie bitte, das geht?! Und wie! Dörfler kommt aus Chemnitz und hat es sich zum Hobby gemacht aus einem der ältesten Schreibgeräte der Welt seine ganz eigene Kunstfabrik zu machen. Der 30-Jährige haut regelmäßig kräftigi n die Tasten und kreiert wahre Meisterwerke, darunter die Brooklyn Bridge.
Für die hat der Künstler nach eigenen Angaben „mehr als 40 Stunden“ gebraucht. Beeindruckend!
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Schreibmaschinen-Zeichnen als Hobby
Dem Portal „Tag24“ erklärte Dörfler, was ihn an der Zeichen-Arbeit an der Schreibmaschine so fasziniert. „Das ist meine Art von Entspannung.“ Er fügte hinzu: „Am Rechner kann ich Dinge löschen, wenn ich einen Fehler gemacht habe. Wenn ich mich aber an der Schreibmaschine vertippe, dann ist alles hin und ich muss von vorne anfangen. Es ist diese Herausforderung, die mich fasziniert.“
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Statt Texte gibt es hier den Eiffelturm
Das was der Chemnitzer da bereits an Kunstwerken erschaffen hat, kann ihm wohl keiner so schnell nachmachen. Doch woraus bestehen denn nun die detailgetreuen Zeichnungen? Genau aus den selben Zahlen, Buchstaben und Zeichen, mit denen man einen normalen Schreibmaschinentext kreieren würde. Nur dass Dörfler daraus atemberaubende Zeichnungen macht.
Hier wird allerdings nicht klassisch Zeile für Zeile von links nach rechts getippt, sondern die Buchstaben werden akribisch auf dem Papier angeordnet, indem Dörfler den Zeilenvorschub millimeterweise von Hand vor oder zurück schiebt. So ergeben sich aus den versetzten Buchstaben, ähnlich einer optischen Täuschung die unfassbar beeindruckenden Bilder.
So verewigt er berühmte Bauwerke, Landschaften aber auch Porträts auf feinstem Schreibmaschinenpapier und ist damit inzwischen sogar schon ein kleiner Social-Media-Star.
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Erfolgreich im Netz
Auf Instagram folgen dem gelernten Administrator und Programmierer schon knapp 4.000 Menschen, die Kommentare sind durchweg positiv. Die meisten Follower können kaum ihren Augen trauen. „Wunderschön“ schreibt ein User. Ein anderer kommentiert: „Das ist unglaublich. Tolle Idee!“ Und wieder ein anderer schreibt: „Echt nice was du da mit der Schreibmaschine so abziehst. Hut ab auf jeden Fall.“
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Was ist eigentlich eine Schreibmaschine?
Für die jüngeren unter den Lesern: Darunter versteht Wikipedia „ein von Hand oder elektromechanisch angetriebenes Gerät, das dazu dient, Text mit Drucktypen zu schreiben und hauptsächlich auf Papier darzustellen. Zur Auswahl und zum Abdruck der Zeichen wird vorrangig eine Tastatur benutzt.“
Schon 1714 gab es das erste Patent. Die seitdem fortwährende Entwicklung ging in den 1980er-Jahren zu Ende, als Tastaturen und Schreibwerke wurden durch einen elektronischen Digitalrechner mit elektronischem Textspeicher voneinander getrennt wurden. Hinzukam ein Bildschirm, auf dem der Text zu sehen war und jederzeit korrigiert werden konnte, ohne die Verwendung der Korrekturflüssigkeit Tipp-Ex. Nun brauchte es nur noch einen Drucker, um das Geschriebene auch ausdrucken zu können.