Entertainment

Heidi Klum mit Simone und Sayana im GNTM-Finale 2019

Foto: IMAGO / Future Image

Von der großen Samstagabendshow über den neuen Netflix-Hype bis in die Untiefen des Reality TVs: Wir lieben Unterhaltung, wenn sie gut ist. Aber auch wenn nicht, schreiben wir drüber. Meinungsstark und mit viel Herz.

Entertainment: Von Hochkultur bis in die Untiefen des Trash-TVs

Maskierte Hobbysänger, tanzende Promis, liebeshungrige Bauern, zickende Nachwuchsmodels und ein Blick auf die großen Leinwände und in die Abgründe des Reality TVs: Entertainment ist nicht nur in Krisenzeiten eine wichtige Stütze der Gesellschaft. Egal ob öffentlich-rechtlich, per Streaming-Dienst, für die Ohren – oder die ganz niederen Gelüste: Wir lieben gute Unterhaltung und schreiben drüber. Über Shows und Hypes, Klassiker und Neuentdeckungen, das gute alte TV – und seine neuen Ufer.

Der deutsche Goldstandard: Von „Wetten, dass..?“ bis zum „Tatort“

Neue Ufer? Bleiben wir doch vorerst noch kurz bei den alten. Denn die lieben die Deutschen ganz besonders. Ihre TV-Klassiker – wie etwa den Inbegriff der Samstagabendshow – „Wetten, dass..?“. 2021 feierte Thomas Gottschalk eine furiose Wiederauferstehung des Show-Dinos. Doch damit nicht genug: Das ZDF hat zwei neue Ausgaben der Kult-Show mit Moderator Thomas Gottschalk für 2022 und 2023 angekündigt, von denen die erste „im Herbst“ über die Bühne gehen soll. Bei einem andern TV-Klassiker hingegen stehen die Sendetermine schon fest: Der „Tatort“ erfreut die Deutschen seit über 50 Jahren jeden Sonntag zur Prime Time – mit mal mehr oder weniger guten Fällen. Doch fast immer sehr quotenstark.

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Reality-TV verdrängt die klassischen Quotenhits

Quotenstarke Top-Formate wie der „Tatort“ sind bei den Öffentlich-Rechtlichen aber inzwischen rar gesät. Denn immer mehr Menschen suchen ihre gute Unterhaltung bei den privaten – und nicht selten in den Untiefen der Unterhaltung. Stickwort: Reality TV. Formate wie GNTM, „Der Bachelor“, „Kampf der Realitystars“ oder „Sommerhaus der Stars“ sind schon lange kein Guilty Pleasure mehr, sondern gehören für viele einfach zum Alltag dazu. Vor allem Corona hat dem TV-Trash noch mal eine fast medizinische Bedeutung verliehen: Entspannung vom Elend durch völliges Vergessen.

Doch die Privaten können ja tatsächlich deutlich mehr als nur Reality-TV: Shows wie „The Masked Singer“, „Let’s Dance“ oder auch Joko & Klaas“ zeigen, dass die gute Unterhaltung noch lange nicht am Ende angekommen ist.

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