Kate Middleton
Foto: IMAGO / i Images
Von Waity Katie zu Herzogin Catherine zur zukünftigen Königin: Kate Middleton hat sich mit ihrer Hochzeit mit Prinz William in die royale Ober-Liga katapultiert. Aber: Ihrer Rolle im Königshaus macht die Britin alle Ehre.
Biografie von Kate Middleton: Herzogin Catherine von Cambridge
Am 9. Januar 1982 kam Catherine Elizabeth „Kate“ Middleton im britischen Reading, Berkshire zur Welt. Sie ist die Älteste der drei Kinder von Flugbegleiterin Carole und Flugbegleiter und Flugdienstberater Michael Francis Middleton. Seit Kate fünf Jahre alt ist, betreiben ihre Eltern außerdem ihren eigenen Versandhandel namens „Party Pieces“, der Partyzubehör speziell für Kinder vertreibt.
Steckbrief
So privilegiert ist die Herzogin aufgewachsen
Obwohl sie in England geboren wurde, wächst Kate zwischen 1984 und 1986 in Jordaniens Hauptstadt Amman auf, da ihr Vater aus beruflichen Gründen dort wohnte. Danach zog die Familie in den Süden Englands zurück nach Bucklebury, Berkshire.
Kate Middleton und ihre Geschwister Pippa und James wuchsen sehr behütet auf. Bei der Erziehung ihrer Kinder legten die Middletons viel Wert auf Religion und gute Bildung. Ihren Abschluss machte Catherine im Jahr 2000 auf der Privatschule Marlborough College in Wiltshire. Als Abschlussfächer für ihre A-Levels, dem britischen Abitur, wählte die heutige Ehefrau von Prinz William damals übrigens Chemie, Biologie und Kunst.
Nach ihrem Schulabschluss nahm Kate sich ein Jahr frei, um sich im Ausland weiterzubilden. Mehrere Monate lang absolvierte sie damals am „British Institute“ in Florenz einen Italienisch-Sprachkurs. Schon damals engagierte sich die heutige Herzogin außerdem sozial und reiste für ein Entwicklungsprojekt im Jahr 2001 nach Chile. Darüber hinaus arbeitete sie für einige als Crew-Mitglied auf einem Boot auf dem Solent – einer Meerenge zwischen der Südküste Englands vor Southampton und der Isle of Wight.
Highlights
In der Uni: Kate lernt ihren Prinzen kennen
Einen Prinzen zu heiraten, davon träumen wohl viele kleine Mädchen. Für Kate Middleton ist diese Vorstellung wahr geworden. Doch anders als im Märchen hat sie ihren Prinz William unter völlig normalen Umständen kennen und lieben gelernt. Denn wie auch der britische Thronfolger studierte Catherine an der University of St. Andrews in Schottland.
Kate Middletons besten Looks: Die Stylings-Tricks der Herzogin
Das heutige Traumpaar lernte sich im Herbst 2001 kennen. In ihrem zweiten Studienjahr lebten wohnten Kate Middleton und Prinz William gemeinsam mit drei weiteren Kommilitonen in einer Studenten-WG. Im folgenden Jahr kommen die beiden zusammen, behalten ihre Beziehung jedoch zunächst für sich. Erst im April 2004 werden erste Fotos von Kate und William im Skiurlaubs öffentlich, die die Beziehung offiziell machte.
Am 23. Juni 2005 beendet Kate Middleton erfolgreich ihr vierjähriges Bachelor-Studium der Kunstgeschichte. Nach ihrem Studium arbeitete sie zunächst ein Jahr lang in Teilzeit als Verkäuferin für Accessoires, bevor sie ihre Eltern nach einem Jahr ohne Job im Bereich des Marketings in ihrem Unternehmen unterstützte.
Prinz William und Herzogin Kate: Die royale Hochzeit
Beruflich läuft es also bei Kate. Und in der Liebe? Da tut sich lange nichts von Format, so dass Kate Middleton schon den Spitznamen Waity Katie verpasst bekommt. Doch das Warten hat sich gelohnt: Am 29. April 2011 läuteten bei Kate und Prinz William schließlich die Hochzeitsglocken – und das, obwohl sich das Paar 2007 sogar „in freundschaftlichem Einverständnis“ getrennt hat.
Dass ihre Beziehung stärker als je zuvor ist, wollen sie mit dem Bund der Ehe besiegeln. In der Westminster Abbey geben sich die beiden mit Kates Schwester Pippa Middleton und Williams Bruder Prinz Harry als Trauzeugen das Ja-Wort. Mit ihrer Hochzeit erhält Kate den Titel der Königlichen Hoheit und gilt als Herzogin von Cambridge.
Foto: IMAGO / Xinhua
Doch nicht nur das royale Brautpaar sorgte an diesem Tag für Schlagzeilen. Kates jüngere Schwester Pippa Middleton hat ihrer Schwester glatt die Show gestohlen: Eigentlich sollte sie nur die Schleppe ihrer Schwester tragen, doch in dem figurbetonten weißen Kleid wird vor allem Pippas Hinterteil über Nacht zur kleinen Berühmtheit. Herzogin Kate scheint ihr diesen Auftritt jedoch nicht zu verübeln, denn die beiden Schwestern sind nach wie vor ein Herz und eine Seele.
Königlicher Nachwuchs: Zwei Prinzen und eine Prinzessin
Gerüchten zufolge soll Kate Middleton nach der Hochzeit eine Fehlgeburt erlitten und gesundheitliche Probleme gehabt haben, so berichtete das britische „Globe Magazin“ damals. Fünf Jahre später soll sie laut britischer Medien Zwillinge verloren haben, da sie zu dünn gewesen sei. Weder die Herzogin selbst noch das britische Königshaus haben sich jedoch jemals zu diesen Gerüchten geäußert.
Im Juli 2013 bescheren Herzogin Kate und Prinz William dem britischen Königshaus dann Nachwuchs. Prinz George ist als erstgeborener der kleinen Familie nach seinem Großvater Prinz Charles und Papa Prinz William übrigens der Dritte in der britischen Thronfolge.
Lange bleibt der kleine Prinz jedoch nicht alleine, denn nicht einmal zwei Jahre später kommt mit Charlotte ihre erste Prinzessin zur Welt. Als Hommage an Uroma Queen Elizabeth II und ihre jung verstorbene Großmutter lautet ihr voller Name Prinzessin Charlotte Elizabeth Diana of Cambridge.
Ewige Gerüchte um royale Schwangerschaft: Will Kate Middleton weitere Kinder?
Mit Prinz Louis kommt im April 2018 das dritte Kind von Kate Middleton und Prinz William zur Welt. Durch eine Änderung der Thronfolge von Urgroßmutter Queen Elizabeth II ist Louis übrigens der erste Prinz in der Geschichte des britischen Königshauses, der in der Thronfolge hinter seiner Schwester eingereiht wurde. Laut eigenen Angaben soll der kleine Wirbelwind vorerst das letzte Kind der Cambridges sein.
Soziales Engagement statt Skandale
Kate Middleton beweist immer wieder, dass sie die perfekte Frau für Prinz William ist – und das nicht nur im Privaten, sondern vor allem auch bei öffentlichen Angelegenheiten. Die schöne Britin engagiert sich regelmäßig für soziale Projekte ein und spricht offen darüber, was ihr am Herzen liegt.
Schon vor ihrer Zeit als Royal: Kate reist nach Chile
Die soziale Ader stecke jedoch schon in Herzogin Kate bevor sie auf ihren Prinzen traf. In ihrem freien Jahr reist sie mit der britischen Hilfsorganisation „Raleigh International“ ins südamerikanische Chile. Dort arbeitete die damals 19-jährige Britin ganze zehn Wochen lang aktiv bei einem Programm zur nachhaltigen Entwicklung mit.
Kate Middleton und Prinz William – Umzug nach Windsor: Das macht ihr neues Haus so besonders
Rein zufällig nahm übrigens auch Prinz William an eben diesem Projekt teil – allerdings begann seine Zeit in Chile erst wenige Wochen nachdem Kate dort war. Kennengelernt hat sich das heutige Ehepaar zu diesem Zeitpunkt also noch nicht.
Kate Middleton setzt sich für mentale Gesundheit ein
Heute setzt Herzogin Kate sich für verschiedene Themen ein, die Mütter, Kinder oder auch sozial benachteiligte Gruppen betreffen. Eine Thematik, die ihr besonders am Herzen liegt, ist jedoch die mentale Gesundheit. Kate spricht offen darüber, wie wichtig es ist, nicht nur für sein körperliches, sondern auch das eigene psychische Wohl zu sorgen. Zusammen mit Prinz William begründete sie im November 2017 die „Mental Health Innovations“ mit, die von der Royal Foundation des Paares unterstützt werden. Doch damit nicht genug.
Gemeinsam mit Ehemann Prinz William, dessen Bruder Prinz Harry und seiner damaligen Partnerin Schauspielerin Meghan Markle hat Kate Middleton im März 2019 die App „Shout“ ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um die erste kostenlose, vertrauenswürdige App, an die sich Personen 24 Stunden täglich mit ihren Problemen per Textnachricht wenden können.
Laut Website bietet der digitale Service Unterstützung bei psychischen Problemen und Störungen für Depressionen, Ängsten oder auch alltäglichen Gefühlen von Überforderung oder Beziehungsproblemen. So möchte Herzogin Kate für mehr Sicherheit und Unterstützung im mentalen Bereich sorgen – unabhängig von der finanziellen Situation oder dem sozialen Status.
