Kim Kardashian
Vom It-Girl zu einer der mächtigsten Influencerinnen der Welt: Kim Kardashian wurde durch die Reality-Show „Keeping Up With The Kardashians“ bekannt und hat ihren Namen mittlerweile zur Marke gemacht.
Biografie von Kim Kardashian
Aus ihrer Ehe mit Rapper Kanye West sind vier Kinder hervorgegangen. Mittlerweile ist Kim Kardashian nicht mehr nur Reality-Star, sondern auch Unternehmerin, Modermacherin und Instagram-Star. Ihr Vermögen wird auf über eine Milliarde US-Dollar geschätzt.
Kimberly Noel „Kim“ Kardashian wurde 1990 als zweites von vier Kindern in Los Angeles geboren. Ihre Mutter Kris Jenner ist niederländischer, schottischer, englischer und irischer Abstammung und ihr Vater Robert Kardashian armenisch-amerikanisch.
Kim Kardashian ist schon mit dem goldenen Löffel im Mund auf die Welt gekommen. Sie wuchs gemeinsam mit ihren Eltern und Geschwistern in Los Angeles auf und besuchte eine exklusive, katholische Mädchenschule. Dort kam sie früh in Kontakt mit anderen reichen Kindern und freundete sich unter anderem mit der Hotelerbin Paris Hilton an, die zu diesem Zeitpunkt bereits durch die MTV-Produktion „The Simple Live“ ein gefragter Reality TV-Star war.
Steckbrief
Kims Vater vertritt O. J. Simpson als Anwalt
Kim Kardashians Vater Robert Kardashian (der 2003 an Krebs verstarb) war ein gefragter Star-Anwalt und enger Vertrauter des Football-Stars O. J. Simpson. Im spektakulären Mordprozess 1995 war er Teil des Anwaltteams, das Simpsons Verteidigung übernahm. Die 16-Jährige Kim besuchte ihren Vater während der Verhandlungen und weckte sofort die Neugierde der Fotografen. Paparazzi spekulierten darüber, ob die junge Schönheit die neue Freundin an der Seite des O. J. Simpson-Verteidigers sei und verfolgten sie ab da auf Schritt und Tritt. In dieser Zeit lernte Kim Kardashian den Umgang mit den Medien und die Kunst der Selbstvermarktung.
Paris Hilton war ihre beste Freundin
Neben dem Mordprozess stand Kim Kardashian auch aufgrund ihrer Freundschaft zu Paris Hilton in der Öffentlichkeit. Als Paris Hilton gerade zu dem It-Girl der 2000er wurde, stand Kardashian ihr stets als Assistentin zur Seite. Die beiden BFFs gab es nur noch im Doppelpack – egal ob auf dem roten Teppich, bei legendären Hollywood-Partys oder auf dem Münchner Oktoberfest. Kim sagte dazu: „Ich wäre heute nicht hier, wenn sie nicht die Nummer eins gewesen wäre, die mich der Welt vorgestellt hätte.“
Gastrollen in gefragten Serien
Den Hype um ihre Person nutze Kim Kardashian medienwirksam aus. Sie nahm diverse Gastrollen in Serien wie „How I Met Yout Mother“, „CSI“, „2 Broke Girls“ oder „Disaster Movie“ an. Doch sie strebte nach Höherem. „Ich möchte ein Bond Girl sein und eine Liebesszene mit Daniel Craig drehen, nachdem er mich gerettet hat“, verriet Kim Kardashian in einem Interview.
„Keeping Up With The Kardashians“: Eine Familie wird zur Marke
Durch Kim Kardashians Nähe zum It-Girl Paris Hilton und Mutter Kris Jenners Freundschaft zu einem TV-Produzenten entstand das Konzept für eine eigene Reality Show über den Kardashian-Clan.
Das Privatleben wurde öffentlich zur Schau gestellt – allerdings immer unter den wachsamen Augen von Mutter Kris, die die Sendung mitproduzierte.
Der Kardashian-Jenner-Clan: Vom Reality-Trash zum Milliarden-Imperium
Die deutsche Erstausstrahlung lief am 06. November 2011 auf dem TV-Sender VIVA. Mittlerweile gibt es 20 Staffeln der Show sowie diverse Spin-Offs mit einzelnen Familienmitgliedern. Ende 2020 gab der Familien-Clan bekannt, dass die Anfang 2021 startende Staffel die letzte der Show sein wird.
Sex sells: Kims extremer Körper-Kult
Kim Kardashian hat früh gelernt, sich selbst in Szene zu setzen. Medien spekulieren immer wieder darüber, ob und was Kim Kardashian an sich hat machen lassen. Doch Kim selbst schweigt zu den Gerüchten über Beauty-OPs und gibt lediglich zu, dass sie sich hin und wieder etwas Botox spritzen lasse.
Kim Kardashian und ihr Po: Wieviel Kunst steckt wirklich in Kims Körper?
Ihr großer Po wurde schnell zu Kim Kardashians Markenzeichen. Während die Medien sich einig waren, dass das XXL-Hinterteil das Kunstwerk eines Schönheitschirurgen ist, bestand Kim Kardashian darauf: Alles an ihr ist echt.
In der 6. Staffel ihrer Familien Reality-Show ließ Kim Kardashian als Beweis sogar einen Ultraschall ihres Pos machen, um zu zeigen, dass sich darin keine Implantate befinden. Allerdings argumentierten Schönheitschirurgen, dass man sich den Po auch mit Eigenfett aufbauen lassen kann, was durch ein Ultraschallbild nicht sichtbar werden würde.
Die stolze Summe Schadensersatz für ein unerlaubtes Sex-Tape
So gezielt Kim Kardashian ihren Körper auch einsetzt und vermarktet, ab und zu entgleiten auch ihr die Zügel. 2007 tauchte ein privates Sexvideo in der Öffentlichkeit auf, das sie zusammen mit dem Sänger Ray J zeigte. Sie verklagte die Vivid Entertainment Group, die hinter der Publikation stand, und erhielt für die unerlaubte Veröffentlichung des Videos fünf Millionen Dollar Schadensersatz.
2014 ließ Kim Kardashian dann allerdings noch einmal freiwillig die Hüllen für das Magazin „Paper“ fallen. Damit stiegen auch die Downloadzahlen und Aufrufe des Sexvideos erneut an – schließlich vergisst das Netz nicht…
Kim Kardashians spektakuläre Auftritte auf der Met Gala
Seit 2013 besucht Kim Kardashian regelmäßig die Met-Gala, die als Modeevent internationale Berühmtheit erlangt hat. Ihre Looks wurden von Jahr zu Jahr spektakulärer. Auf der Met Gala 2021 toppte sie jedoch alles bisher Dagewesene. Auf dem Roten Teppich erschien eine Dame im tiefschwarzen, enganliegenden Kleid mit Maske über dem Kopf und Schleppe – man konnte nur anhand der Silhouette erahnen, dass es sich um Kim Kardashian handelte. Zwar wurde das Rätsel um die Identität dieses Gastes nie offiziell gelöst, allerdings erschien die Dame in Begleitung von Balenciaga-Designer Demna Gvasalia und Kendall Jenner, womit die Sache klar sein sollte.
Die clevere Unternehmerin: So verdient Kim Kardashian ihre Milliarden
Kim Kardashian kann nicht nur ihren Po in die Kamera halten, sondern weiß auch, wie man als Unternehmerin zu Geld kommt. Ihr Vermögen wird auf 1,2 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Neben ihren Nackt-Shoots und der Reality-Show hat sie noch weitere Einkommens-Quellen.
Ein Vermögen mit Instagram & Co.: Die schrille Welt der Kim Kardashian
Allein mit ihren gesponsorten Instagram-Postings soll Kim Kardashian zwischen einer und zwei Millionen Dollar im Monat verdienen. Kein Wunder, verfügt sie doch über eine Reichweite von 275 Millionen Followern (Stand: Januar 2022).
Ein Buch, Kimoji’s und ein Smartphone-Spiel von Kim Kardashian
Im Mai 2015 brachte Kim Kardashian ein eigenes Buch mit dem Titel „Selfish“ heraus, dass auf 325 Seiten lauter Selfies der TV-Schönheit zeigt. Zudem hat sie eigene Emojis herausgebracht, die unter dem Namen „Kimoji“ im Apple Store heruntergeladen werden können. Wer noch mehr von Kim Kardashian auf seinem Smartphone haben möchte, der kann sich zudem das Spiel „Kim Kardashian: Hollywood“ kaufen.
Kim Kardashian besitzt eine eigene TV-Produktionsfirma und macht in Mode
Unter dem Namen „Kimsaprincess Productions LLC“ hat Kim Kardashian ihre eigene TV-Produktionsfirma gegründet. Diese produziert DVDs mit Workouts zum Nachmachen. Darüber hinaus hat die Kurvenqueen eine eigene Parfum-Linie entwickelt, die sie unter dem Label „KKW Beauty“ vermarktet, und sie besitzt einen eigenen Online-Shop für Schuhe. Zusammen mit ihren beiden Schwestern Khloe und Kourtney führte sie die Boutique-Kette „Dash“, allerdings mussten sämtliche Filialen 2018 schließen. 2019 gründete Kim Kardashian mit „Skims“ außerdem ein erfolgreiches Label für Shapewear.
Auf Papas Spuren: Kim will Anwältin werden
Allerdings ist der unternehmerische Erfolg für Kim noch nicht das Ende der Fahnenstange. 2019 ließ sie offiziell verlautbaren, dass sie in die Fußstapfen ihres Vaters treten möchte. Das große Ziel: Das Jura-Examen. Nachdem sie dreimal durch das erste Examen gefallen ist, verkündete Kim Kardashian im Dezember 2021 stolz, dass sie im vierten Anlauf ihr erstes amerikanisches Jura-Examen bestanden hart. Als praktizierende Anwältin möchte sich Kim dann irgendwann einmal für Menschen in Haft und für die Abschaffung der Todesstrafe in den USA einsetzen.
Kim Kardashian und ihre Männer
Kim Kardashian ist nicht nur vor laufender Kamera ein gefragter Star, sondern wird auch von der Männerwelt heiß begehrt. Zwischen 2000 und 2004 war Kim Kardashian mit dem Musikproduzenten Damon Thomas (*1970) verheiratet und führte zwischen 2007 und 2010 eine Beziehung mit dem Footballer Reggie Bush (*1985). Eine zweite Ehe ging sie 2011 mit dem Basketballspieler Kris Humphries (*1985) ein, die aber bereits nach 72 Tagen wegen „unüberbrückbarere Differenzen“ wieder geschieden wurde.
„Kimye“: Kim Kardashian und ihre Red-Carpet-Ehe mit Rapper Kanye West
Im Jahr 2012 mussten die Redakteure der Boulevard-Zeitungen Überstunden machen, als Kim Kardashian via Twitter bestätigte, dass sie mit Kanye West (*1977) liiert ist. Immerhin war der ebenfalls bereits ein Megastar und gefeierter Hip Hop-Innovator. Zuvor waren Kim und Kanye jahrelang befreundet gewesen.
Natürlich sorgte auch die Promi-Hochzeit von Kim und Kanye für viel Aufmerksamkeit. Nachdem die vorhergehenden Feierlichkeiten in Paris auf dem Schloss Versailles stattgefunden hat, gaben sich die zwei am 24. Mai 2014 in der üppig geschmückten Festung Belvedere in Florenz das Ja-Wort.
Das war Kims Hochzeitskleid
Kim Kardashian trug ein hochgeschlossenes weißes Kleid mit transparentem Rücken, das Givenchy-Designer Riccardo Tisci extra für sie entwarf. Zu späterer Stunde wechselte sie in ein üppig mit Perlen besticktes Kleid von Balmain. Ihre Brautfrisur war das krasse Gegenteil zu ihrer letzten Brautfrisur bei der Hochzeit mit Basketballer Kris Humphries: Statt strenger Steckfrisur trug sie die Haare offen.
Kindersegen im Hause Kardashian-West
Die Promi-Partnerschaft von „Kimye“ blieb nicht lange folgenlos, denn schon bald verkündete das Paar: Wir sind schwanger. Tochter North West erblickte 2013 das Licht der Welt. 2015, ein Jahr nach der die glamourösen Hochzeit in Italien, wurde Sohn Saint West geboren.
Da die beiden Schwangerschaften mit Komplikationen verbunden waren, rieten Ärzte Kim Kardashian von einer weiteren leiblichen Kindern ab. Daher wurden Sohn Psalm West und Tochter Chicago West 2018 bzw. 2019 von einer Leihmutter zur Welt gebracht.
Eheprobleme und Scheidung: Darum scheiterte „Kimye“
Während der Dreharbeiten der letzten Staffel von „Keeping Up With The Kardashians“ waren Kim Kardashian und Kanye West noch ein Paar. Doch es wurden bereits Eheprobleme thematisiert, die letztlich auch zur Trennung führten. Zu diesem Zeitpunkt war schon bekannt, dass Kanye West unter einer bipolaren Störung leidet, die auch für die Familie nicht einfach zu handeln gewesen sein dürfte.
Bereits im Sommer 2020 gab es erste Gerüchte um eine Trennung, die das Paar jedoch nicht bestätigte. Im Februar 2021 reichte Kim Kardashian dann die Scheidung ein. Rückblickend reflektierte sie die Trennung in der Show: „Er zieht jedes Jahr in einen anderen Staat. […] Er sollte eine Ehefrau haben, die jeden seiner Schritte unterstützt und mit ihm reist und alles für ihn tut, und ich kann das nicht.“
Kim Kardashian und Kanye West: Wie hässlich wird ihr Rosenkrieg?
Der große Rosenkrieg ist bislang ausgeblieben. Laut Insidern sollen sich beide auf das gemeinsame Sorgerecht für die Kinder geeinigt haben. Kanye West ist aus der gemeinsamen Villa in Los Angeles ausgezogen und hat sich eine Strandvilla in Malibu gekauft.
Der Ehe lange nachtrauern musste Kim nicht. Im November 2021 wurde bekannt, dass sie mit dem 28-jährigen Pete Davidson, Ariana Grandes Ex, liiert ist.